Brückenbau Bergungsgruppen

Aufgabe war der Bau eines freitragenden Steges bzw. einer Fußgängerbrücke. Zugegeben, bei einer Wassertiefe von 10 cm war dies wenig spektakulär. In Einsätzen kann mit dieser Konstruktion eine Distanz von 9 m freitragend überbrückt werden. Das kann für Gräben oder tiefe oder schnelle Gewässer ausreichen und so Verkehrswege zumindest eingeschränkt wiederherstellen.

Die Arbeiten vor Ort begannen mit Sondierung der Lage und Ausmessen und Auspeilen des Baufeldes. Die Furtbreite von ca. 8,5 m passte ziemlich genau in die Fähigkeiten der Brücke. Gefälle des Geländes wurde mit Holz und den Spindelfüßen kompensiert, bis der Grundrahmen waagerecht ausgerichtet war. Dann begann der eigentliche Bau der Brücke. Die Ballastierung durch Wassertanks verhinderte während der Bauphase ein Kippen, da die Brücke tatsächlich freitragend, mit "schwebendem" Ende gebaut wurde. Das ist auch hilfreich, wenn z.B. nur auf einer Seite des Hindernisses Einsatzkräfte sind. Der Bau kam gut voran und unterbrochen von einer Mittagspause war die Brücke zum Nachmittag fertig. Erneute Pause und Besprechung der Besonderheiten, Schwierigkeiten und worauf noch Augenmerk zu legen ist. Dann erfolgte gemeinsam der Rückbau und die Rückfahrt zur Dienststelle. Etwas verspätet konnte dann gegen 18 Uhr, nach dem Aufräumen und Aufklaren, und kurzem Abwarten des Gewitters, Feierabend gemacht werden und der erfolgreiche Tag abgeschlossen werden.

Ein Dankeschön auch an dieser Stelle für eine überraschende Spende eines Passanten, der uns zur Abkühlung bei der Arbeit und dem heißen Wetter spontan mehrere Pakete Eis brachte. Diese Abkühlung war sehr willkommen.