Durch den vielen Regen der letzten Monate ist der Pegel in einem Rückhaltebecken sehr stark gestiegen und der hohe Grundwasserpegel hat das reguläre Versickern des Wassers erschwert. So bestand die Gefahr, dass sich das Regenwasser im Entwässerungskanal der Autobahn zurückstaut und eine weitere Entwässerung der Fahrbahnen der Autobahn A391 nicht gegeben ist.
Nach einer vorhergehenden Erkundung und einer Abwägung der möglichen Optionen durch das THW sind am Samstag unsere Fachgruppe Wasserschaden / Pumpen (FGr WP) mit Unterstützung der Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung (FGr N) mit insgesamt elf Einsatzkräften an die Einsatzstelle ausgerückt.
Sie errichteten vor Ort eine Schlauchstrecke von knapp 500 m zu einem ungefähr 12 m höher gelegenen Entwässerungsgraben. Unsere Drehkolbenpumpe wurde am Rückhaltebecken in Betrieb genommen und förderte von ca. 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr eine Wassermenge von 1.000 Kubikmeter, wodurch eine Absenkung des Pegels von immerhin 10 cm und eine Entschärfung der Situation erreicht werden konnte.