Neuer innovativer Kopfschutz beim THW

Als bundesweit tätige Organisation im Zivil- und Katastrophenschutz unterhält das THW umfangreiche Kontakte zu ausländischen Hilfsorganisationen. Darüber hinaus gibt es auch Beteiligungen an internationalen Forschungsthemen zur Verbesserung der Ausrüstung und Einsatztaktik.

Neuer innovativer Kopfschutz

Aus gut unterrichteten Quellen haben wir nun erfahren, dass es bei der österreichischen Bergwacht ausgiebige Messreihen zur Materialerprobung im Bereich Kopfschutz gegeben haben soll. Im Ergebnis musste allerdings festgestellt werden, dass der im Einsatz übliche Steinschlag-Schutzhelm einen Sturz aus großen Höhen nicht ohne bleibende Beschädigungen überstehen kann. Als Ursache dafür wurde unter anderem die Steifigkeit des eingesetzten Werkstoffes identifiziert. Im Vergleich dazu hat eine unter gleichen Bedingungen geprüfte Zipfelmütze die Prozedur – aufgrund ihrer sehr elastischen Gewebestrukturen – ohne erkennbare plastische Verformung überstanden. Ein eindeutiger Beweis für die Eignung des Materials unter diesen Bedingungen.

Das THW erwägt nun, diese wissenschaftlichen Erkenntnisse auf das regionale Einsatzgeschehen zu übertragen. Die Lösung könnte sein, die schweren und teuren Helme der persönlichen Schutzausstattung (PSA gegen Schädeltraumata) der Helfer gegen leichte und angenehm zu tragende Wollmützen zu ersetzen. Die Bestickung vorn lässt die Zugehörigkeit zur Bundesorganisation eindeutig erkennen; auf der Rückseite bringt der eingestickte Name des Helfenden die persönliche Bindung zur Einsatzausrüstung zum Ausdruck. Weitere Maßnahmen um vor allem die modischen Aspekte des Trägers bzw. der Trägerin zu berücksichtigen werden erwogen. Damit soll vor allem dem immer weiter steigenden Anteil der Helferinnen Rechnung getragen werden.

Wieder eine innovative Maßnahme zur Steigerung der Attraktivität des THW.


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