Da es bei solchen Schadenslagen darum geht, die Verkehrswege möglichst schnell zu beräumen um nachfolgenden Hilfskräften oder dem Verkehr den freien Weg zu ermöglichen, ist der Einsatz von Kettensägen nicht immer die effizienteste Lösung.
Aus vergangen Einsätzen konnten wir gute Erfahrungen sammeln, die uns gezeigt haben, dass die Verwendung von Seilwinden und Greifzügen unter Umständen die schnellere Variante für eine Räumung der Verkehrswege sein kann. Das Zersägen von umgestürzten Bäumen in kleinere handliche Teile mit Kettensägen kann wesentlich länger dauern.
Aus diesem Grund war die heutige Ausbildungsaufgabe der Fachgruppe Räumen den Umgang mit der Seilwinde des Kippers und dem Greifzug des GKW 1 zu üben. Zu diesem Zweck wurde ein sturmgeschädigter Baum niedergelegt und bereits umgestürzte Bäume gerückt um Gefährdungen auf unserem Übungsgelände für unsere Helfer und Gäste auszuschließen. Klar, dass wir dann mal das Wissen aus der schulischen und fachspezifischen Ausbildung über diverse physikalische Grundlagen (Hebel, Umlenkrollen, Reibung usw.) zur Anwendung bringen mussten.
Es war ein lehrreicher und erfolgreicher Ausbildungsabschnitt, der bei bestem Frühlingswetter stattfinden konnte.