Infolge der Alarmierung gegen 9:00 Uhr morgens machen sich die Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung und beide Bergungsgruppen auf den Weg Richtung Bundesallee. Bei der Ankunft am PTB liegen den Einsatzkräften noch nicht alle Informationen vor. Die Gruppen gehen in Bereitstellung, währenddessen verschaffen sich die Gruppenführer einen Überblick über die Lage. Johanniter und Malteser befinden sich bereits vor Ort, sodass eine Anmeldung beim Einsatzleitwagen der Johanniter als Führungskomponente erfolgt.
Nach einiger Zeit wird der Auftrag zur Erkundung durchgegeben. Dies ist der Startschuss für die wartenden THW-Einsatzkräfte – diese rücken auf dem Gelände und bis in den betroffenen Kellerraum vor. Dabei stoßen sie auf knapp ein Dutzend verletzter Personen. Von Quetschungen bis hin zu offenen Brüchen haben diese eine ganze Bandbreite an Verletzungen vorzuweisen und sind in unterschiedlichem Maße ansprechbar. So sind individuelle Umstände zu beachten.
Die THW-Einsatzkräfte werden – nach Rücksprache mit dem Rettungsdienst – mit der Rettung der Verletzten aus dem Gebäude beauftragt. Draußen werden die Patienten gesichtet und anschließend an den Rettungsdienst übergeben. Der Verlauf der Übung erfordert eine enge Zusammenarbeit aller drei THW-Gruppen, auch mit den anderen Einsatzkräften vor Ort. Gemeinsam kann der Einsatz schlussendlich erfolgreich abgeschlossen werden, indem alle Verletzten gerettet und behandelt werden.
Beendet wird die Übung nach etwa 6 Stunden gegen 15:00 Uhr durch ein gemeinsames Mittagessen von Verletztendarstellenden, Rettungsdiensten, Feuerwehr (die eine parallele Übung absolvierte) und THW. Nach anschließendem Rückweg und Aufräumen der Fahrzeuge geht es dann in den wohlverdienten Feierabend.
Video zur Übung auf Social Media von den Johannitern:
https://www.instagram.com/reel/C4C3oB0Myxy/?igsh=MWV1bGx0c204cG82ZA==